· 

Einfamilienhaus Meine-Abbesbüttel

Einfamilienhaus am Wasser mit Landschaftseinpassung

Von der Landstraße her zunächst kaum sichtbar erstaunt beim Näherkommen das Neubaugebiet in Abbesbüttel durch seine Größe und hügelige Landschaft – direkt am Kanal gelegen zeugt der Name “ Marina“ von der Nähe zum Wasser.

Die historischen Spuren des Ortes sind noch lesbar – früher stand hier ein Kalksandsteinwerk. Mittlerweile sind die Industriebrachen abgerissen und das abfallende Gelände ist als Bauland hergerichtet. Ruhe und eine bewegte Topografie charakterisieren das Wohngebiet.

Heike Roloff und Wolfgang Bartsch haben lange nach einem “ Garten mit Gebrauchtimmobilie“ gesucht, bevor sie Marina für sich entdeckten. Mit dem Braunschweiger Architekten Heribert Maurer reifte die Entscheidung, dort zu bauen. “ Von Beginn an haben sie (die Bauherren) Raumvorstellungen geäußert, wie: eine weiße Wand für den Zitronenbaum, anstatt von Quadratmetern und Zimmern zu sprechen“ , erinnert sich Maurer beeindruckt. Der Blick zum Wasser und der Steilhang am Grundstück sollten in jedem Raum des offenen und hellen Hauses erlebbar sein.

Das großflächig verglasten Erdgeschoss öffnet sich großzügig zum Garten. Das Obergeschoss setzt sich als geschlossener Kubus darauf und verschattet es zugleich. Gezielte Fensteröffnungen geben den Blick zum Kanal frei.

Um die Blickbeziehungen (“ Wir wollten den Außenraum von innen erleben können“ ) auch nach der weiteren Bebauung genießen zu können, hat Architekt Maurer in seine Planung auch den Entwurf der Nachbarn einfließen lassen.

 

* Projekt vom Ingenieurbüro für Bautechnik, Dipl.-Ing. H.-G. Westphal